Wie Treibholz am Strand (Buch - Paperback)

4.5 Sterne

Wie Treibholz am Strand (Buch - Paperback)

Als Libby kurz vor ihrer Hochzeit erfährt, dass sie adoptiert wurde, macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Sie landet bei einem bekannten Künstler und gibt sich als Praktikantin aus. Wird es ihr gelingen die Wahrheit ihrer Herkunft ans Licht zu bringen?

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Als die 24-jährige Libby kurz vor ihrer Hochzeit erfährt, dass sie adoptiert wurde, hat sie nur noch einen Wunsch: Sie will ihre leiblichen Eltern kennenlernen. Ihre Spurensuche führt sie zu Holton, einem angesehenen Treibholzkünstler, der sich seit dem Unfalltod seiner Frau Adele in die Arbeit und den Alkohol flüchtet. Unter dem Vorwand, eine Freundin seiner verstorbenen Frau zu sein, schleicht sich Libby in das Leben des Künstlers ein.
Doch dann findet Holton heraus, dass Libby die uneheliche Tochter seiner Frau Adele ist, von der diese ihm nie etwas gesagt hat. War sie also gar nicht die Heilige, für die er sie immer gehalten hat? Was können er und Libby über seine Frau, ihre Vergangenheit und Libbys Vater herausfinden?
Eine spannende Suche nach der Wahrheit beginnt.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783868276329
  • Auflage: 06.03.2017
  • Seitenzahl: 272 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 2,2 cm
  • Gewicht: 322g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Immer, wenn ich einen Menschen liebe, nimmt Gott ihn mir weg

    von
    Gina Holmes erzählt in ihrem aktuellen Buch die Geschichte eines tragischen Verlustes, und zugleich die verzweifelte Suche einer jungen Frau nach ihren Wurzeln. Beide Schicksale sind tief miteinander verwoben, die Autorin führt ihre Leser behutsam Schritt für Schritt zurück in die Vergangenheit.

    Durch einen Zufall erfährt Elizabeth „Libby“ Slater erst kurz vor ihrer geplanten Hochzeit mit ihrem Freund Robert von ihrer Adoption. Obgleich der erste Schock tief sitzt, entschließt sie sich, nach ihrer Herkunft zu forschen. Doch Libby kommt leider einige Jahre zu spät – ihre leibliche Mutter starb bei einem Autounfall. Deren Ehemann Holton Creary hatte es nie geschafft, den Tod seiner über alles geliebten Adele zu verwinden und suchte seither das Vergessen im Alkohol. Als Libby ihn auf der Suche nach ihren Wurzeln aufspürte, befand er sich bereits kurz vor dem Absturz. Holton war zwar ein künstlerisches Genie, das großartige Kunstwerke aus Treibholz erschuf, sein Alkoholismus und seine Resignation führten ihn jedoch geradlinig in den Ruin. Wird Libbys Eröffnung es schaffen, seinem Leben noch einmal eine Wende zu geben?

    Gina Holmes schreibt im vorliegenden Buch auf einfühlsame Weise über schmerzhafte Ereignisse, Tragödien im Leben, die Menschen buchstäblich in die Knie zwingen, und wo sie in ihrer Verzweiflung nicht nur sich selber schaden, sondern dabei auch andere verletzen. Die Handlung ist weder durch einen großen Spannungsbogen gekennzeichnet, noch hält sie wirkliche Überraschungen bereit. Dennoch versteht die Autorin es, ihre Leser durch ihre Themenwahl und das Einbringen von Emotionen an das Buch zu fesseln.

    Die Auswahl der Protagonisten empfand ich als gelungen. Die vierundzwanzigjährige Libby Slater verfolgt ihre Pläne sehr zielstrebig und erweist sich als mitfühlend und großmütig. Trotz der Tatsache, dass ihre gesamte Kindheit von Ablehnung überschattet war, zeigt sie Optimismus und Engagement für ihre Mitmenschen. Die mürrische Persönlichkeit des Holton Creary, seine inneren Kämpfe und die unendliche Trauer und Verzweiflung über den Verlust seiner geliebten Ehefrau wurden überzeugend dargestellt. Tess trägt als außerordentlich sympathische Nebenfigur viel Positives zur Handlung bei, und Libbys oberflächliche und gefühlskalte Adoptivmutter Caroline hielt wider Erwarten eine Überraschung für mich bereit. Einzig der arrogante Henry blieb bis zum Ende der Geschichte seiner Rolle als Bösewicht treu.

    Nachdem mich anfangs die Schwarz-Weiß-Zeichnung bestimmter Charaktere dieses Buches ein wenig irritierte, zeigte die Autorin im Verlauf der Handlung immer mehr Zwischentöne auf und ließ ihre Figuren einen Entwicklungsprozess durchleben. Einzig die Beziehung zwischen Libby und Rob empfand ich als etwas eigenartig und wenig glaubhaft dargestellt.

    Gina Holmes befasst sich in erster Linie mit den gewichtigen Themen „Schuld“ und „Vergebung“ und räumt dabei dem Glauben einen kleinen Stellenwert ein. Die Geschichte einer Adoption und dem sehnlichen Wunsch, etwas über die eigenen Wurzeln zu erfahren, ist zwar nicht neu, wurde jedoch in diesem Buch überzeugend umgesetzt.

    Fazit: „Wie Treibholz am Strand“ war eine berührende Lektüre, die mir trotz kleiner Schwächen sehr gut gefallen hat.
  • 5/5 Sterne

    Eine Frau auf der Suche nach Antworten

    von
    Libby und ihr Verlobter Rob stehen kurz vor ihrer Hochzeit, als Libby durch einen Zufall erfährt, dass sie als Baby adoptiert wurde. Mit Hilfe der Adoptionspapiere macht sie sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter Adele und stellt kurze Zeit später fest, dass Adele nicht mehr am Leben ist. Über den Treibholzkünstler Holton, Adeles Mann, versucht sie, etwas über ihre Mutter in Erfahrung zu bringen. Doch Holton stellt sich als unhöflicher, alkoholabhängiger Mann heraus, der sein Leben bereits aufgegeben hat. Wird Libbys Traum von einer Familie wahr werden?

    Dies war nach dem Buch „Wo dein Gestern mein Heute berührt“ mein zweiter Roman von Gina Holmes. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Die 39 Kapitel sind relativ kurz gehalten, so dass es sich auch in kleinen Pausen lohnt, zum Buch zu greifen. Gina Holmes benutzt wenige, aber sehr einfühlsame Worte, um das Gefühlsleben der Protagonisten zu beschreiben. Deshalb konnte ich die Geschichte innerhalb von kurzer Zeit verschlingen und in Libbys Welt abtauchen.

    Wegen ernsterer Themen wie Adoption, Tod und Vergebung hätte ich an manchen Stellen mehr Tiefgang erwartet. Viele charakterliche Wandlungen haben sich schnell, aber glaubwürdig, vollzogen. Neben Libby und Holton gibt es weitere Personen wie Libbys Mutter, ihren Verlobten und Holtons Angestellte. Diese bringen eigene Charakterzüge mit und machen die Geschichte noch abwechslungsreicher.

    Der Glaube an Gott kommt im Buch eher am Rande vor, was ein wenig schade ist. Erst gegen Ende kommt das Gespräch mehr auf Gott und Themen wie Vergebung. Libbys Mutter Adele hat an Gott geglaubt. Auch Holton glaubt an, Gott, obwohl nach dem Tod von Adele seine Beziehung zu Gott in die Brüche geht.

    Insgesamt ist „Wie Treibholz am Strand“ ein leicht zu lesender und schöner Roman über Krisen, Zusammenhalt und Vergebung, der sich gut als Lektüre zum Abschalten und Entspannen eignet.
  • 4/5 Sterne

    Die Suche nach Halt

    von
    Elizabeth „Libby“, 24, steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Rob. Durch einen Zufall erfährt sie, dass sie adoptiert wurde. Sie macht sich sofort auf die Suche nach ihren Eltern. Der Weg führt sie zum Treibholzkünstler Holton, dem Mann von Adele, ihrer leiblichen Mutter. Leider ist sie vor Jahren verstorben; er macht sich für ihren Unfalltod verantwortlich und flüchtet in den Alkohol. Libby erschleicht sich einen Praktikumsplatz bei Holton, um mehr über ihre Mutter zu erfahren. Als er herausfindet, dass Adele die Mutter von Libby war, bricht alles über ihm zusammen. Wie konnte seine Frau ein Kind haben und es ihm nicht sagen? Wieso hat sie es weggegeben?

    Erster Eindruck: Mir gefällt das Cover sehr gut; die Holzstücke und Steine, darüber die verschiedenen Blau- und Grüntöne, goldene, filigrane Verzierungen – wirklich schön.

    Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, so dass sich ein gutes Bild vor meinem inneren Auge ergab. Libby verliert den Boden unter den Füssen, als sie so ganz nebenbei erfährt, dass sie adoptiert wurde! Eigentlich hätte die Zeit vor der Hochzeit eine schöne, aufregende Zeit mit viel Vorfreude auf das Ereignis sein sollen, aber nun ist alles ganz anders: Sie will ihre leiblichen Eltern finden. Gleichzeitig stellt sie auch noch ihre Beziehung mit Rob in Frage. Caroline ist Libbys (Adoptiv-)Mutter und ein ziemlich egozentrischer Mensch, der viel Wert darauf legt, was andere denken. Aber dann auch wieder überraschend gefühlvoll: „Ich wünschte, ich hätte ihr dafür danken können, dass sie mir dich gegeben hat“ (S. 58).
    Holton…, ach, Holton tut mir schon leid. Er hat Adele von ganzem Herzen geliebt und ist im wahrsten Sinne in den (Alkohol-)Abgrund gestürzt. Die erste Begegnung von Libby und Holton ist nicht gerade umwerfend… Seine Assistentin Tess hat mehr Gefühle für Holton, als ihr lieb ist.

    „Es gibt keine traurigeren Worte als ‚Hätte ich doch nur!‘“ (S. 37) Da ist schon viel dran…

    Die Suche nach den Wurzeln, der Wahrheit, Liebe, Vergebung – all dies sind nur einige der behandelten Themen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das ist, wenn man nach über 20 Jahren herausfindet, dass man adoptiert wurde. Aber wann wäre der richtige Zeitpunkt, es einem Kind zu sagen? Das Thema Alkoholsucht wird sehr gut beschrieben, und auch, dass die Sucht nicht nur das Leben des Alkoholabhängigen beeinträchtigt, sondern auch das seiner Familie (Co-Abhängigkeit). Dies ist mein erstes Buch von Gina Holmes, aber es wird nicht das letzte gewesen sein. Die Geschichte (mit einer Fülle von Emotionen) hat sich flüssig lesen lassen und die Stellen, wo auf Gott Bezug genommen wird, sind zurückhaltend eingearbeitet. Somit auch ein Buch für diejenigen, die ansonsten nicht zu einem christlichen Roman greifen würden. Das Ende war für meinen Geschmack zu schnell und zu reibungslos – 4 Sterne.
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